Rückläufiger Pluto
Damit wir den rückläufigen Pluto verstehen, sollten wir uns ein wenig mit der mythologischen Geschichte im Astrologie vom Pluto befassen. Hades ist übrigens der andere Name von Pluto. Ich werde eine Kurzfassung schreiben und vor allem die wichtigsten Punkt hervorheben. Pluto (Hades) war der Gott der Unterwelt. Stellt euch vor, die Unterwelt ist ein tief verborgener Ort der Einsamkeit. Dort ist es dunkel und niemand wollte dort leben. Der Gott der Unterwelt Pluto kam eines Tages aus der Unterwelt raus und sah die schöne Proserpina. Pluto sah Proserpina und war in ihren Bann gefallen und wollte sie unbedingt als Frau haben. Pluto ging zuerst zum Vater von Proserpina, Zeus und sagte ich möchte deine Tochter als meine Frau haben. Zeus der Vater von Proserpina wusste, seine Frau würde das nie erlauben und sagte daher, meine Frau Demetris wird das niemals erlauben. Manche Mythologie sagt sogar, dass Zeus die Erlaubnis gab, sie entführen zu dürfen. Proserpina war also die Tochter von Demetre. Sie war die Göttin der Fruchtbarkeit und kümmerte sich um die Mutter Erde. Sie war diejenige die schaute, dass es auf der Welt blühte. Wie jede Mutter suchte sie nach ihrer schönen Tochter auf der Erde und irgendwann fand sie heraus, dass sie in der Unterwelt ist. Sie wütend und so traurig, dass sie ihre Aufgaben nicht mehr machte, bis ihre Tochter aus der Unterwelt kam. Blumen und Pflanzen lebten nicht mehr, weil sie es nicht mehr erlaubte. Pluto hat mit Göttern und Demetre verhandelt und sagte ich liebe deine Tochter und ein halbes Jahr soll sie bei mir leben und ein halbes Jahr bei dir. Damit war Demetres einverstanden und somit durfte Proserpina ein halbes Jahr im Licht und ein halbes Jahr in Dunkelheit beim Gott der Unterwelt Pluto leben.
Was kommt aus der Geschichte Pluto heraus
Pluto kann viele Jahre im Verborgenen leben. Pluto kann viele Jahre unsichtbar sein, weil er sich viele Jahre nicht um eine Frau kümmerte und dort alleine lebte. Als er aber erkennt, dass die Liebe braucht, konnte er verhandeln sowie manipulieren und sich das gewaltsam holen. Pluto wollte eine Veränderung und wollte nicht mehr alleine in der Unterwelt leben. Er hat zuerst versucht mit dem Vater von Proserpina zu reden und versuchte auf legalem Weg diese Frau zu bekommen. Er entführte sie und damit begann eine Krisenzeit und es gab keine Blumen, Gemüse und Pflanzen, weil Demetres demonstrierte. Es begann eine Leidenszeit. Pluto hat aber nicht nachgegeben, sondern verhandelt und wollte auf seine liebste auserwählte Frau nicht verzichten. Pluto hat also mit Götter und Demetre verhandelt. Er war nicht bereit sie gehen zu lassen also verhandelte er und sagte, ich bin einverstanden, dass meine liebste ein halbes Jahr bei ihrer Mutter leben darf und dann halbes Jahr bei mir. Demetre soll sich wieder um Mutter Erde kümmern und daher bin ich bereit, den Menschen den ich am meisten liebe für 6 Monate zu ihrer Mutter gehen zu lassen. Demetre war damit einverstanden. Wie ihr seht, kann Pluto mit Krisen gut umgehen und gibt nicht so schnell nach. Wenn Pluto sieht, die Menschen sind bereit für Veränderungen, dann zeigt er auch sein gutes Wesen. Diese Geschichte zeigt uns auf, dass Pluto tiefgreifende Veränderungen durchziehen kann ob wir wollen oder nicht. Diese Frau wurde einfach entführt und Pluto fragte nicht, hey darf ich dich entführen, sondern machte es einfach. Er fand es unfair, dass er alleine leben muss, weil er in der Unterwelt ist. Stellt euch vor, was das für eine Angst ist, wenn ihr eure Tochter nicht findet. Pluto hat also mit unseren Ängsten zu tun bzw. mit verborgenen Ängsten und deshalb war die Mutter auch damit einverstanden. Die Angst ihre Tochter nie mehr zu sehen war so schlimm, dass sie nachgab. Pluto hat ja keine Blumen und Gemüse gebraucht, da er ja nur die Unterwelt kannte. Zu einem liebte er die Frau und wollte, dass es ihr gut geht und zum anderen sagte er, wenn die anderen bereit für Veränderungen sind, so will ich mich auch versöhnlich zeigen. In dieser Geschichte geht es um Macht und Ohnmacht. Demetre war auch eine Göttin und herrschte über die Mutter Erde und war nicht in der Lage, ihre Tochter von Pluto zurück zu bekommen. Sie war die Göttin von Mutter Erde und war nicht mächtig genug, ihre eigene Tochter vor der Entführung zu schützen oder zurück zu holen. Stellt euch diese Ohnmacht mal vor.
Rückläufiger Pluto vom 25. April 2020 bis 4. Oktober 2020 im Steinbock
In rückläufigen Pluto zwischen 25. April und 4. Oktober 2020 im Sternzeichen Steinbock geht es um Überlebensfähigkeit und Macht und Ohnmacht. Alte Strukturen werden brechen. Es geht um langfristige Veränderungen. Machkämpfe, Wut, Streit, Auseinandersetzungen werden ein wichtiges Thema sein. Diese Situationen können auch langfristige Konsequenzen mit sich bringen. Wir haben ein Jahr von Wandlung und Veränderung. Alte Struktur bricht und das neue hat begonnen. Saturn im Wassermann will auch Eigenverantwortung. Wenn wir uns das bewusst sind, können wir diesen rückläufigen Pluto angenehm erleben, weil wir bereit sind unser Ego und alte Strukturen abzulegen. Wir sind bereit für Veränderung sprich für Transformation. Demetre hat ihr Ego abgegeben zum Wohle der Menschheit und der Tochter. Sie wusste genau, es bringt nichts mit Pluto im Kampf zu sein. Unterwelt Pluto wird ihr die Tochter nicht übergeben. Wenn wir also für egoistische Zwecke unsere Mächte missbrauchen, greift Pluto durch höhere Macht vielleicht ein. Er sagt, so geht es nicht und findet es nicht ok. Manchmal werden wir denken, dass wir keine freien Entscheidungen treffen können. Damit möchte ich euch nicht Angst machen, sondern vielmehr sagen. Ihr wisst, es ist ein Jahr der Strukturänderung und Wandlung. Versucht also nicht das alte aufrecht zu erhalten. Menschen die breit sind die Veränderung anzunehmen, die werden auch eine schöne Zeit erleben, weil dann werden sie nicht in der Krise sein. Menschen die stur an alten Strukturen festhalten, erleben eine mühsame Zeit in diesem rückläufigen Pluto Zeit im 2020. Denkt daran, Pluto ist nicht ein böser Planet, sondern will Veränderung bzw. eine Transformation. Viele haben Angst vor ihm aber eigentlich will er uns nicht bestrafen, sondern möchte uns helfen, dass wir alte Strukturen die nicht gut sind ablegen. Er wird uns aufzeigen, wo wir unsere Macht missbrauchen und uns lernen das Ego abzulegen. Pluto will uns aufzeigen, welche andere Möglichkeiten es noch gibt. Was könnt ihr beruflich anders machen oder wenn ihr beruflich innerlich nicht zufrieden seid, zerstört er das vielleicht, damit ihr den richtigen Weg geht. Vielleicht lebt ihr ein Leben ohne richtige Fundamente also bringt er dort Wandlung rein. Seid vor allem achtsam mit dem Staat. Lehnt euch nicht gegen staatliche Gesetze. Wenn ihr von Staat Geld nimmt, dann nimmt es, weil ihr es braucht und nicht aus egoistischen Gründen. Denkt daran, viele sagen, dass durch diese Krise wunderbare Dinge geboren werden und genauso ist es auch mit Pluto. Teilweise erleben wir eine Krise, damit wir etwas Positives erleben dürfen. Geht also nicht nur in eure verborgenen Ängste, sondern überlegt euch, was macht mir Angst und was kann ich verändern. Ob wir wollen oder nicht die Veränderung wird stattfinden und wir haben nur die Wahl, es sanft zu erleben oder werden wir werden zu unserem Glück gezwungen. Oft erkennen wir nicht sofort den Sinn aber spätere denken wir: Gott sei Dank ist es passiert. Legt also euer Ego ab und lasst es zu, dass alte Struktur brechen darf. Denn ihr könnt es wirklich nicht aufrechterhalten. Pluto wird sich aber versöhnlich zeigen, wenn ihr bereit seit nachzugeben. Denn ihr sieht, er ist bereit seine Liebste 6 Monate ins Licht zu schicken.